Die 7b hatte eingeladen und Eltern, Verwandte und Freunde kamen zu einem lustigen und abwechslunsreichen Balladenabend in die Mensa der Europaschule. Fast einhundert Personen harrten der Dinge, die da kommen sollten - aber erst einmal stärkten sie sich am reichhaltigen Buffet und nahmen die Gelegenheit zum Plausch wahr, mit Klassen- und verantwortlichem Deutschlehrer Frank Grabowski.
Und dann ging es los. Programmatisch stets am Wasser entlang, von der Nudelsuppe (vergiftet) über den Knaben im Moor und die Schiffs-Katastrophe vor Buffalo bis hin zum Blanken Hans - schließlich sticht die Klasse in wenigen Monaten in See - da will man ja auch literarisch vorbereitet sein.
Mit Schlaghose und coolem Auftritt durchaus als moderner Zauber-Azubi anzusprechen - aber die gleichen Flausen im Kopf wie das klassische Vorbild: Was der Alte kann, kann ich doch schon lange!
Und schon rennt der Besen - zuletzt sogar in Doppelbesetzung. Was tun?
Da verlegt sich unser cooler Azubi dann doch aufs Bitten: Hoffentlich hat er gleich vermögenswirksame Leistungen (vom Chef) mit angesprochen.
Na, ob sich der sympathische Zauber-Meister mit dieser Auszubildenden auf seine alten Tage nicht doch ein bisschen zuviel zugemutet hat?
Und wer sagt, dass Balladen und Moritaten uncool sind und keinen Spaß machen - der war halt nicht mit dabei! Selten so gelacht!
Seemansgarn vom Feinsten - Trutz Blanke Hans - die schaurige Ballade von der fürchterlichen Flut, die weite Teile Nordfrieslands ins Meer riss, da liegt einem der Geruch von Salzwasser und Tang förmlich auf der Zunge!
...und auch die Menschen von Rungholt wurden verschlungen!
Dicker Applaus - das war suuuper!